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Kloster, Ostrach-Habsthal

Kloster Habsthal

Der Ursprung des Klosters Habsthal liegt im Jahr 1259, als eine Gruppe Frauen einzog, um in klösterlicher Weise zusammenzuleben.

Das Kloster liegt an der Westroute der Oberschwäbischen Barockstraße, idyllisch verborgen im Ostrachtal – ein Geheimtipp unter Kennern des Barock. Das Klostergeviert, nach dem St. Gallener Planschema erbaut, hat seine ursprüngliche Architektur bewahrt.

Das frühere Dominikanerinnenkloster gehört zu den wenigen Klöstern Oberschwabens, die nach der Säkularisation wieder besiedelt wurden. Das Kloster hat unzählige Veränderungen durchlebt, musste schwierige Zeiten durchstehen und doch besteht es bis zum heutigen Tage.

1891 haben sich die Benediktinerinnen in Habsthal niedergelassen und leben dort bis heute. Gastfreundschaft gehört zu den Grundzügen benediktinischer Lebensgestaltung, deshalb sind Besucher im Kloster Habsthal herzlich willkommen.
Das Kloster ist Pilgerstation auf dem Oberschwäbischen Pilgerweg und bietet Pilgern eine Übernachtungsmöglichkeit. Es steht außerdem allen offen, die für kurze oder längere Zeit Ruhe suchen möchten, am klösterlichen Leben teilnehmen wollen oder eine Wegweisung suchen.

Die Klosterkirche ist ganzjährig zugänglich.
Hier lassen sich die Werke von bedeutenden Künstlern wie Joseph Anton Feuchtmayer, Franz Joseph Spiegler, Johann Felizian Hegenauer und Gottfried Bernhard Göz bewundern. Das ihnen vorgegebene Thema in Habsthal entsprang der dominikanischen Spiritualität: Eucharistieverehrung und Marienverehrung.
Bewundernswert sind die von Göz gestalteten Deckenfresken, wie zum Beispiel das mit den aus voller Brust singenden Nonnen über der Nonnenempore.
Das Hochaltarbild (auch Gründer- oder Stifterbild genannt) ist ein Ölgemälde auf Leinwand und wurde 1691 von Mathae Zehender geschaffen. Es zeigt die Gottesmutter, die Klostergründer und die älteste Ansicht des Klosters noch von 1691 und damit aus der hochbarocken Bauphase. Auch das Seitenaltarbild wurde von Zehender geschaffen, es zeigt Rosa v. Lima und Maria mit blauem Umhang und rotem Gewand, das segnende Jesuskind auf ihrem Arm.
Die Pietà an der Innenwand der Kirche wurde vermutlich von dem Künstler Johann Felizian Hegenauer geschnitzt. Auch die Plastik „Der heilige Wandel“ wird ihm zugeschrieben.
Joseph Anton Feuchtmayer hat neben Stuckaturen auch die Kanzel geschaffen.
Eine besondere Kostbarkeit ist das Ölgemälde an der Innenwand von Franz Josef Spiegler. Es stellt die Vermählung der heiligen Katharina De` Ricci dar.

Für interessierte Gruppen bieten die Schwestern auf Anfrage Kirchen- und Klosterführungen an.

Im Klosterladen werden klostereigene Produkte, Gutes von befreundeten Klöstern und Produkte aus fairem Handel verkauft. In der Wollstube werden immer wieder alte Handwerkstechniken rund um die Schafswolle gezeigt - z.B. Kardieren, Spinnen, Färben und Weben. Während der Öffnungszeiten des Klosterladens ist auch der Buchmarkt im Webhaus geöffnet.
Geöffnet ist der Laden jeden Freitag von 14:30 bis 18:00 Uhr und jeden Samstag von 10:00 - 14:00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten bitte an der Klosterpforte läuten (zwischen 9.00 – 11.30 Uhr und 14.30 bis 16.30 Uhr).

Preise

Freier Eintritt

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