Christuskirche
Die evangelische Christuskirche wurde 1935-38 erbaut. Da immer mehr evangelische Christen in die junge Stunden kamen, war das erste Adelberg-Kirchlein aus dem Jahr 1899 viel zu klein geworden. Die ersten Neubau-Pläne entstanden noch vor dem ersten Weltkrieg. 1924 wurde der Bauplatz erworben, 1929 wurde in einem Architektenwettbewerb der Planer Wilhelm Peschany aus Efringen-Kirchen auserwählt, doch die Grundsteinlegung erfolgte dann erst im September 1935.
Der schlichte Baustil lehnt sich an den Stil einiger historischer Markgräfler Kirchen an. Der rechteckige Saalbau hat im Eingangsbereich einen Vorbau mit Arkaden und rückwärtig einen Anbau mit Versammlungsräumen. Der Glockenturm steht separat und ist mit dem Kirchenbau über die Sakristei verbunden. Ein Blick in den Innenraum lohnt sich. Die Kirchenfenster, die Mosaiken im Altarraum und an der Kanzel sowie die Inschriften an den Deckenbalken wurden von dem Stuttgarter Künstler Rudolf Yelin geschaffen. Ihre Aussagen waren für die damalige Zeit im Nationalsozialismus sehr mutig und bringen auch noch heute die Menschen zum Nachdenken.
Die Christusfigur neben dem Kircheneingang stammt von dem Karlsruher Künstler Prof. Otto Schneider. Diese Christus-Darstellung - ein Kämpfer für Gottes Reich auf Erden? Die Sockel-Inschrift lautet "Ich bin gekommen, Feuer anzuzünden".
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