Wallfahrtskirche Ave Maria
Im Oberen Filstal in Deggingen liegt die Kirche Ave Maria. Seit ältester Zeit ein beliebter Wallfahrtsort, den heute wie damals viele Menschen aufsuchen, um in der Stille zu beten und zugleich die erhabene Kunst der Vorzeit zu bewundern.
Überregional bekannt als das "Stuckwunder" thront die Wallfahrtskirche Ave Maria majestätisch über Deggingen, erbaut in den Jahren 1716-1718. Sie gilt als Kleinod des deutschen Spätbarocks und wird von mächtigen Linden umgeben, die sich harmonisch in die seltene Schönheit der Landschaft einfügen. Doch erst im Inneren offenbart die Kirche ihre volle Pracht.
Reiche Stuckornamentik und kunstvolle Gemälde im Inneren verherrlichen das Geheimnis der Jungfrau Maria, die mit Gnaden zur göttlichen Mutterschaft erfüllt ist. Das Prunkstück von Ave Maria ist der Hochaltar, der wie eine Monstranz von lobsingenden Engeln umgeben ist und in seiner Mitte das Gnadenbild birgt. Die Meister dieses Werkes sind die Bildhauer und Stuckateure aus Deggingen, Ulrich Schweizer (geboren 1674) und sein Sohn Johann Jakob Schweizer (geboren 1700), die auch für die übrige Stuckarbeit in der Kirche verantwortlich zeichneten.
Von 1929 bis 2018 wurde die Wallfahrt von Kapuzinermönchen betreut, die 1932 das an die Kirche angrenzende Kloster errichteten.
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