St. Nikolaus Kirche Schönenbach
Besondere Bewunderung gebührt u. a. den Deckengemälden, den zahllosen Heiligenfiguren, den Altären und den Fensterbildern mit den Seligpreisungen. In den Geschichtsbüchern findet man im Jahr 1221 Erwähnung einer kleinen Kirche „St. Niclasen“ als Filialkapelle von Herzogenweiler. Im Jahr 1639 wird die Pfarrei, mittlerweile zu Vöhrenbach gehörig, selbständig. In dieser 800 jährigen Geschichte fanden einige Innen – und Außenrenovationen statt. Die heutige Fassung stammt im Wesentlichen aus den Jahren 1909 bis 1912.
Nikolaus von Myra
Nikolaus wurde der Überlieferung zufolge von seinem Onkel, Bischof Nikolaus von Myra, im Alter von 19 Jahren zum Priester geweiht und als Abt im Kloster von Sion - heute untergegangener Ort, Namensgeber eines katholischen Titularbistums - nahe seiner Heimatstadt eingesetzt. Als seine Eltern an der Pest starben, erbte Nikolaus ihr Vermögen und verteilte es an Arme: so bewahrte er mehrere junge Frauen aus seiner Nachbarschaft in seiner Heimatstadt Patara, indem er heimlich Geld durchs Fenster - oder durch den Kamin in die darin aufgehängten Socken - warf, so für eine ausreichende Mitgift sorgte und verhinderte, dass der Vater seine Töchter zur Prostitution hergeben musste; deshalb gilt Nikolaus als Geber guter Gaben und Freund der Kinder; eine sehr alte Fassung der Legende behauptet, er habe das Geld seinen Eltern gestohlen, was an eine spätere Legende von Franziskus erinnert. Quelle: Heiligenlexikon
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