Münster St. Paul
Das Münster St. Paul, ehemaliges Dominikanerkloster, gilt als die älteste erhaltene Bettelordenskirche Deutschlands.
1233 begannen die Dominikaner mit dem Bau, bereits 1268 wurde die Kirche von dem berühmten Gelehrten und Bischof Albertus Magnus geweiht. Sie ist heute ein schönes und frühes Beispiel für Gotik im Neckarraum. Charakteristisch für Bauten dieses Kirchenordens war ihre Schlichtheit. Nur eine Glocke im bescheidenen Dachreiter aus Holz rief die Mönche zum Gebet. Es gibt kein Querhaus, das Chor und Langhaus voneinander getrennt hätte.
Nach der Reformation wurde der einfache Raum als Lagerhaus und Stall genutzt. Mitte des 19. Jahrhunderts ging das ehemalige Dominikaner-Münster wieder in den Besitz der katholischen Gemeinde über. Das spätgotische Kruzifix und die Madonna auf der Mondsichel sind Teil der schönen Ausstattung. Den Altarraum gestaltete der Bildhauer Ulrich Rückriem 1994 neu.
Die Glasfenster im Chor sind deutlich jünger. Sie stammen aus dem Jahr 1961. Direkt daneben liegt der idyllische kleine Klostergarten - eine Oase der Ruhe.
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