Stiftskirche St. Peter Bad Waldsee
Schon von Weitem ragen die Doppeltürme der Stiftskirche St. Peter, als Wahrzeichen von Bad Waldsee, in die Höhe. Nachdem man 1765 die alte gotische Kirche vergrößerte kamen die Doppeltürme hinzu. Dabei erhielt die Kirche auch ihr jetziges barockes Aussehen.
Die Stiftskirche erhielt ihr barockes Aussehen von Dominikus Zimmermann. Er baute den Hochaltar, das Chorgestühl und den Sakristei - schrank. Auch der Mariahilf Altar soll aus seiner Werkstatt kommen. Das Abendmahlfresko in der Sakristei trägt das Signum seines Bruders Johann Baptist Zimmermann. Blickt man in den Hochaltar, fällt besonders die Marienkörnung ins Auge. Diese wurde von Waldseer Bildhauer Jakob Bendel (1616) erschaffen. Die Plasiken am Hochaltar und die Kreuzigungsgruppe in der Beichtkapelle wurden von Johann Georg Reusch geschaffen. Bad Waldsee hatte somit mit den Bilderhauern Zürn, Bendel und Reusch eine ganze Menge zu bieten.
Ein weiteres besonderes Highlight der Stiftskirche befindet sich im linken Seitenschiff. Hier ist ein Kunstwerk der besonderen Art in die Wand eingelassen: "Der eiserne Mann" sas Epitaph Georgs I. von Waldburg (gest. 1467). Ein mysteriöses Kunstwerk, welches bis heute viele Fragen aufwirft:
- Wer war der geniale Künstler, der seinesgleichen sucht?
- Warum ist das Epitaph unvollendet (Hintergrund bruchstückhaft, Umschrift nicht angepasst)?
- Warum befindet sich in der Schlosskapelle zu Wurzach ein weiteres Grabmal desselben Künstlers?
Lassen Sie sich selbst von der wundervollen Atmosphäre der Kirche einhüllen und entdecken Sie deren liebevolle Gestaltung.
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