St. Michaelskapelle
Die gothische Kirche gehört zu der Seelensorgeneinheit Immenstaad und bildet den Partner zur St.Jodokus Kirche direkt gegenüber.
Diese Kirche zeichnet aus, dass ein Jahrhunderte alter Turm und ein gotischer Chor mit einem modernen Kirchenbau verbunden ist. In diesem Bau erkennt man die bewegte Geschichte der Pfarrei.
1713 erbaute der mainauische Amtmann Johann Michael v. Brugger (1670-1730) außerhalb des Dorfes, an der Straße nach Hagnau, auf eigenem Weingarten eine Kapelle zu Ehren seines Namenspatrons, des Erzengels Michael. Sie wurde am 12.10.1714 eingeweiht. Die Kapelle kam von seinen Erben 1753 mit dem großen Grundstück südlich der Kirche an das Kloster Ottobeuren, mit diesem 1802 an den Kurfürsten von Bayern, der 1805 seinen ganzen Immenstaader Besitz an Privat, den Schwanenwirt Sigmund Mayer von Memmingen, verkaufte.
1855 gelangte die Kapelle von Johann Baptist Pfleghar für 50 Gulden an die Gemeinde; das Glöcklein, welches sich oben darin befand, wurde vorher an den Remettehof (am Gehrenberg) verkauft. Die Einwohner trugen durch Beiträge zur Renovierung bei, und erst 1961 erwarb für 500 DM die Pfarrei endgültig die St. Michaelskapelle samt 57 qm Fläche. Die Kapelle wurde durch eine Stiftung 1991 außen, 1994 innen renoviert und ist denkmalgeschützt.
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