St. Peter und Paul
Hochspirituell – Der Hochschwarzwald war für das Leben der Bewohner in der Vergangenheit oft hart und mühsam. Es gab noch keine Versicherungen gegen Krankheit, Feuer, Missernten oder andere Schicksale. Hilfe und Heil suchte man im Glauben. So wurden Kapellen in den Ortsteilen und Weilern erbaut. Das sind „kleine Gotteshäuser ohne eigene Geistlichkeit“. In diesen Kapellen suchte man voll Hoffnung und Vertrauen Hilfe in der Not.
Die Kapelle ist den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht. Petrus gehörte zu den ersten Jüngern, die von Jesus berufen wurden. In den Evangelien nimmt er eine bedeutende Rolle ein. Er wird dargestellt mit dem Schlüssel (vgl. Matthäus 16,19 “Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreiches übergeben“). Er gilt als Fels, auf dem die Kirche aufgebaut wurde. Der Überlieferung nach wurde er bei der Christenverfolgung unter Kaiser Nero zusammen mit Paulus hingerichtet.
Aus Saulus, dem Christenverfolger, wurde durch die Begegnung mit dem auferstanden Jesus vor Damaskus der Apostel Paulus. Die verschiedenen Missionsreisen von Paulus führten dazu, dass die junge Kirche sich im gesamten römischen Weltreich ausbreitete. Der Völkerapostel wird dargestellt mit Buch und Schwert, das auf die Art seines Todes hinweist.
Aus der Größe der Kapelle kann man schließen, dass Seewangen früher einmal viel mehr Einwohner hatte. Über die Herkunft und das Alter der Kapelle ist wenig bekannt. Sie wurde 1987 innen und außen vollständig renoviert, nachdem sie einzustürzen drohte.
Der Festtag dieser Kapelle ist am 29. Juni.
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