St. Laurentius bei der Tannenmühle
Hochspirituell – Der Hochschwarzwald war für das Leben der Bewohner in der Vergangenheit oft hart und mühsam. Es gab noch keine Versicherungen gegen Krankheit, Feuer, Missernten oder andere Schicksale. Hilfe und Heil suchte man im Glauben. So wurden Kapellen in den Ortsteilen und Weilern erbaut. Das sind „kleine Gotteshäuser ohne eigene Geistlichkeit“. In diesen Kapellen suchte man voll Hoffnung und Vertrauen Hilfe in der Not.
Der Hl. Laurentius war einer der sieben Diakone in der Stadt Rom und nach der Legende für die Sozialarbeit und die Finanzen der Kirche zuständig. In der Christenverfolgung unter Kaiser Valerian wurde er 258 in Rom bei lebendigem Leib auf einem Rost langsam zu Tode gemartert. Zuvor hatte er die Güter der Kirche an die Armen verteilt und diese als „wahre Schätze der Kirche“ bezeichnet. Wegen der Art seines Märtyriums wird er als Patron der Köche verehrt.
Die Kapelle wurde auf Initiative und aus Dankbarkeit von der Familie Baschnagel erbaut und am 10. Mai 1983 eingeweiht. Die Kapelle ist mit einer Holzfigur des Hl. Laurentius geschmückt sowie einem Gemälde, das ihn als Diakon zeigt. Der Heilige ist mit einem rechteckigen Holzrost dargestellt, einem Kreuz und einem Evangelienbuch.
Gläubige feiern hier vor allem Maiandachten. Viele der zahlreichen Besucher der Tannenmühle suchen die Kapelle zur Besinnung und zum Gebet auf
Der Festtag der Kapelle ist am 10. August.
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