St. Augustinus
Hochspirituell – Der Hochschwarzwald war für das Leben der Bewohner in der Vergangenheit oft hart und mühsam. Es gab noch keine Versicherungen gegen Krankheit, Feuer, Missernten oder andere Schicksale. Hilfe und Heil suchte man im Glauben. So wurden Kapellen in den Ortsteilen und Weilern erbaut. Das sind „kleine Gotteshäuser ohne eigene Geistlichkeit“. In diesen Kapellen suchte man voll Hoffnung und Vertrauen Hilfe in der Not.
Der Hl. Augustinus, der aus Thagaste (Nordafrika) stammt, fand nach einer bewegten Jugendzeit durch das Gebet seiner Mutter, der Hl. Monika, den Weg zum Glauben und zur Kirche. Nachdem er die Predigten des Hl. Ambrosius gehört hatte, ließ er sich 387 in Mailand taufen. Er wurde Priester und später Bischof von Hippo Regio (Nordafrika) und starb 430 bei der Belagerung der Stadt durch die Vandalen. Er war ein bedeutender Theologe, von dem fast 1000 Predigten, 113 Bücher und 218 Briefe überliefert sind. Seinen Weg zum Glauben schildert sein berühmtestes Buch, die „Confessiones“ (Bekenntnisse). Er wird als Kirchenlehrer verehrt.
Im Mittelalter gehörten Mettenberg und andere Orte zum Kirchenspiel Riedern am Wald. Dort hatten die Augustiner-Chorherren 1190 ein Kloster gegründet und die Seelsorge in diesem weitläufigen Gebiet übernommen.
1806 wurde das Kloster Riedern am Wald im Zuge der Säkularisation aufgehoben. Seit 1980 gehört Mettenberg zur Pfarrei Grafenhausen. Das Alter der Kapelle ist nicht bekannt, aber schon die Vorgängerin der Kapelle war dem Hl. Augustinus geweiht.
Der Festtag des Hl. Augustinus ist am 28. August.
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