Michelhofkapelle Linach
Die kleine Kapelle im oberen Linachtal wurde erstmals 1650 erwähnt.
In Oberlinach steht der Michelhof (heute: Zum wilden Michel), der seinen Namen Michael Grieshaber verdankt. Er baute den 1802 abgebrannten Hof ein Jahr später wieder auf. Über den Hof gibt es im Fürstlichen Archiv in Donaueschingen, so die alte Linacher Chronik, eine Urkunde aus dem Jahre 1650, in der Hof und Bewohner erstmals erwähnt werden. Der Schätzung nach dürfte auch die Kapelle in jener Zeit entstanden sein, nur befand sie sich etwa 100 Meter oberhalb des jetzigen Standortes.
Auf diese Vermutungen muss sich auch der verstorbene Eigentümer Horst Brenner stützen. Von einem ehemaligen Hirtenbuben erfuhr er, dass die Kapelle vom einstigen Standort angehoben wurde, was bei einem Holzbalken-Fundament kein Problem war, dann wurden Holzrollen untergeschoben und so die komplette Kapelle zum jetzigen Ort gerollt. Einmal im Jahr, an Silvester, wird die Glocke der kleinen Kapelle geläutet, so ist es am Michelshof seit jeher Brauch.
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