Vater-Unser-Kapelle
Die Vater-Unser-Kapelle wurde in den 60er Jahren mit Hilfe der Verlegerfamilie Theophil Herder-Dorneich (1898-1987, Herder-Verlag Freiburg) unter der Leitung des Architekten Werner Groh gebaut und liegt liegt am Eingang des Ibentals, kurz nach dem Ortsausgang Burg.
Die Gestaltungsidee der Kapelle verknüpft die sieben Bitten des Vaterunser mit den sechs Schöpfungstagen und den vier Elementen. Die Kapelle ist als Sechseck mit flachem Zeltdach gebaut. Über dem Dach befindet sich eine hohe sechseckige, turmartige und
fensterdurchbrochene Spitze mit dem Geläut.
Der Lichteinfall von oben schafft eine helle und lichte Atmosphäre. Unter dem Turm steht der Altar, der die Siebenzahl der Symbolorte vervollständigt.
Die thematischen Steinskulpturen schuf Helmut Lutz, die Buntglasfenster entwarf Alfred Riedel. Das Kreuz über dem Altar und die Muttergottesstatue sind alte Holzschnitzarbeiten.
Vor der Kapelle steht eine Himmelskugel mit Evangelisten- und Sternzeichensymbolen sowie ein sechseckiger Brunnen.
Im Dezember 2019 wurde die Vater-Unser-Kapelle von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats" ernannt.
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