Schlangenkapelle
Als Dank dafür, dass sein Hof von der Schlangenplage, die im hinteren Attental vor einigen hundert Jahren wütete, befreit wurde errichtete der Bauer des Henselehofes die Schlangenkapelle.
Die Schlangenkapelle ist eine schönes Wanderausflugsziel, von Stegen auf ausgeschilderten Wanderwegen gut zu erreichen.
Die Sage
Noch Ende des 19. Jahrhundert fand im Februar an Mariä Lichtmeß hier die
Zeremonie einer Schlangenaustreibung statt. Nachdem in der Kapelle
mehrere Rosenkränze gebetet worden sind, zog der Bauer dreimal eine
Kette um die hintere Hofeinfahrt, um den Schlangen den Eintritt in Haus
und Hof zu verwehren.
Der Sage nach soll am Henslehof und im gesamten
Attental vor langer Zeit eine Schlangenplage gewütet haben. Um der
Plage ein Ende zu setzen, versprach man, der Jungfrau Maria eine Kapelle
zu bauen - und sogleich verschwanden alle Schlangen.
Die dankbaren Bauern hielten ihr Versprechen und bauten die kleine Schlangenkapelle, in dessen Altar noch heute eine Madonna mit Jesuskind abgebildet ist, die auf einer Weltkugel steht, um die sich eine Schlange windet.
Wandervorschlag:
Wegweiser: weiss-rote und gelbe Raute
Wegstrecke ca. 9 km
Höhenunterschied 188 m
Gehzeit ca. 2,5 Std
Parken: Parkplatz Kageneckhalle beim Dorfplatz oder
Bushaltestelle beim Friedhof, Stegen
1 Ausgangspunkt Dorfplatz Stegen (387 m)
2 Beim Kolleg (382 m)
3 Schlossmühle (380 m)
von hier der gelben Raute Richtung Dobelmatte folgen
4 Dobelmatte (410 m)
5 Unterm Waseck (570 m)
6 Schlangenkapelle (540 m)
7 Klorerberg (361 m)
8 Wittental (364 m)
9 Baldenwegerhof (363 m)
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