Krumme Brücke und Ammergasse
Man muss bis in das 14. Jahrhundert zurückgehen, wenn man die Herkunft der „Krummen Brücke” herausfinden will. Fest steht, dass sie die Grenze zwischen Ober- und Unterstadt markiert. Heute freuen wir uns an dem kleinen Platz mit dem reizenden Brückchen, dessen Geländer im Sommer den prächtigen Tübinger Blumenschmuck trägt.
Die 1398 erstmals erwähnte „Krumme Brücke“ hat ihren Namen wohl von der Krümmung der Straße und damit auch der Holzbrückenkonstruktion. Sie führt über den Ammerkanal, der als Löschwasser-, Entwässerungs-, Gewerbekanal und Kloake diente. Er war für die Stadtentwicklung von zentraler Bedeutung. Der kleine Teich neben der Brücke diente als Viehtränke und Pferdeschwämme für die ackerbürgerlich geprägte Unterstadt. An der Jakobuskirche fand der Viehmarkt statt.
In der Ammergasse wohnten und arbeiteten früher Gerber und Färber. Am Kanal vor den Häusern konnten die Felle an den Gerberstegen über dem Wasser bearbeitet werden. Mit dem „Storchen” und dem „Ammerschlag” treffen Sie hier auf zwei alte, immer noch beliebte Studentenraucherkneipen.
Preise
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