Geschichtlicher Rundgang Station 8: Ehemalige Weberhäuser
im Frühjahr darauf wieder aufgebaut und sind in ihrer Anlage typisch für die damalige Bauweise. Neben dem Hausgang war, halbstockig eingesenkt im Erdgeschoss die sog. Dunke, der Webkeller mit gestampftem Lehmboden, der die Erdfeuchtigkeit durchließ. Dies war für die Verarbeitung von Lein unerlässlich, für die Weber aber in der feuchtkalten Atmosphäre gesundheitlich höchst problematisch. Auingen galt als einer der Hauptweberorte des Oberamts Münsingen. Neben Getreide wurde Flachs und Hanf angebaut. Der auf dem Acker ausgeraufte Flachs wurde auf der „Brechdarre“ am westlichen Ortsausgang gegen Münsingen geröstet, ehe er in den Häusern zu Garn verarbeitet und in den Webkellern gewoben wurde.
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