Limesmauer Pfahlheim
1987 wurden bei Baumaßnahmen in Flur "Kleinfeldle" an der Kastellstraße in Pfahlheim Reste der römischen Limesmauer aus dem 2. Jahrhundert nach Christus entdeckt. Das konservierte Mauerstück stellt eines der wenigen im freigelegten Originalzustand sichtbaren Teilstücke der "Teufelsmauer" in Baden-Württemberg dar.
Das 12,20 Meter lange und 1,25 - 1,40 Meter freie Fundamentmauerwerk ist noch zwischen 0,30 und 0,70 Meter und bis zu 10 Steinlagen hoch erhalten. Nördlich vor der Mauer verläuft in 4 - 6 Metern Abstand ein Graben mit einer Breite von noch 4,60 Meter und noch ca. 1 Meter Tiefe. Dabei handelt es sich um die Reste des Limesgrabens, der dem Mauerbau voranging. (Südlich der Mauer fanden sich bis über einen Meter tief in den Fels getriebene Pfostengruben von Holzgebäuden älterer, wohl frühkeltischer Zeit (Hallstattzeit, 6. Jahrhundert vor Christus.).)
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