Geschichtlicher Rundgang Station 10: Ortsmitte
Ortsmitte von Auingen
Die Katasterkarte von 1841 zeigt die alte Ortsmitte von Auingen, um welche die öffentlichen Gebäude versammelt sind: Rat- und Schulhaus, Kirche, Waschhaus und Zehntscheuer. Dazu kommen noch die Wirtschaften: das ‚Rössle‘ (Haus Rehm), der ‚Hirsch‘, daneben der Gassenwirt und der 1896 erbaute ‚Ochsen‘. Hier liefen die Straßen des Dorfes zusammen. Die Frauen holten täglich das Wasser am Brunnen, das Vieh wurde in der großen Hüle getränkt, die Naturalabgaben zur Zehntscheuer gebracht. Die große Hüle prägte die Dorfmitte. Mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes wurde Auingen durch den Militärbetrieb vom Münsinger Bahnhof ins Alte Lager und den zunehmenden Verkehr in Richtung Blaubeuren -Laichingen in zwei Hälften ohne eigentlichen Mittelpunkt zerschnitten. Die Ortsmitte war geprägt durch das im Jahr 1923 erstellte Denkmal für die Gefallenen des I. Weltkriegs, das 1959 durch Gedenktafeln für die Kriegstoten des II. Weltkriegs erweitert wurde. Im Zuge des Stadtsanierungsprogramms und des Baus der Ortsumgehung wurde der Ortskern von Auingen neu gestaltet.
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