Talmühle Kraichtal-Gochsheim
Die Talmühle von 1709 war stadteigen, ungebannt (das bedeutet ohne besondere Gebietsprivilegien), für auswärtige Kunden und hatte zwei Mahlgänge und einen Gerbgang. Sie wurde an Bestandsmüller verpachtet und ging durch Kauf 1783 an das Müllergeschlecht Auch über, das selbst heute noch die Stadtmühle in der Hauptstraße 14 besitzt und betreibt.
Man findet dort an der Straßenseite einen Inschriftstein mit gotischen Minuskeln mit der Rose von Gochsheim und dem Text:
„Im jar 1709 ist diese Mill von der Gemeine statt Gochsheim erbautt worden und ist zu selbiger Zeit an den baw und mill meister allhier Fridrig Albrecht Conrad Glasser und des genoße und Johan Oettinger burger und schreiner (konzessioniert)“.
In der Nähe der Talmühle, jenseits der Bahnlinie, lag der ursprüngliche Ort in der Tallage.
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