Heimatmuseum 'Klösterle'
Das heutige Heimatmuseum war früher eine Gerberei. Bis 1959 prägten Ordensschwestern aus Hegne das Bild und den Namen. Sie waren in der Gemeindepflege und im Kindergarten tätig. Danach zerfiel das alte Gebäude zusehends. Der Förderverein 'Klösterle' und die Stadt Schönau bewirkten eine Grundsanierung und 1988 die Eröffnung des Heimatmuseums.
Ausstellung
Mitte 1980 sollte das Gebäude es abgerissen werden. Die Bevölkerung, die Freien Wähler, wehrten sich und gründeten den Förderverein "Klösterle". Dieser und die Stadt Schönau bewirkten eine Grundsanierung und eröffneten 1988 das Heimatmuseum.
Liebevoll wurde in dem schmucken Gebäude all das zusammengetragen, was über Leben und Arbeit der Bewohner Schönaus in vergangenen Zeiten berichtet - über den alten Silber- und Flußspat-Bergbau, über die Arbeitsbedingungen und Geräte der Weber, vom Hanfschneiden bis zum Webstuhl, Trachten, sowie Haushalts- und Gebrauchsgegenstände. Auch die Entstehung und Geschichte des Belchengebiets wird behandelt.
Beliebt ist es bei Feriengästen und Schulklassen gleicher Maßen, denn es beherbergt alte Schriften, Dokumente und wertvolle Karten. Neben diesem historischen Abriss sind im Obergeschoß Geräte und Gebrauchsgegenstände aus früheren Zeiten ausgestellt. Anschaulich wird gezeigt, z. T. auch an Modellen, wie die Menschen früher lebten, wie und wo sie arbeiteten und gibt Auskunft über ihre Sitten, Bräuche und ihre Religion. Zum Bestand zählen seit neustem auch ein „Bücher-Vermächtnis“, das ebenfalls Historisches beinhaltet und in mehreren Bänden über verschiedene Bereiche/Länder aufgefächert ist. Während der Öffnungszeiten, können sich die Besucher Hefte, Broschüren und Bücher anschauen, eine Auswahl treffen und diese für 3 Wochen kostenlos ausleihen.
Im angrenzenden Saal finden Ausstellungen und Vorträge statt. Seit 1994 kann man sich auch standesamtlich im Klösterle-Saal trauen lassen.
Zu den wertvollen Exponaten gehört die Vogteikarte von 1773, als Interessantestes ist wohl die große Turmuhr zu nennen. Ein Ziffernblatt mit den Maßen 1,70 m x 1,70 m ist Teil der Uhr. Die Uhr ist so riesig, dass Sie bis unters Dach geht und gerade mal darunter passt! Von 1927 bis 1981 war sie Kirchturmuhr der evangelischen Kirche in Schönau. Sie wurde von der Firma Benedikt Schneider, in Schonach hergestellt. Die riesigen Zeiger wurden neu aufgelegt. Mittels Laserstrahl wurden sie aus Kupferblech ausgeschnitten, von Hand getrieben und profiliert. Danach wurden Sie mit Blattgold vergoldet. Als die Ev. Bergkirche 1981 eine neue Uhr benötigte, wurde die alte, mechanische ausgebaut, erhielt einen kleinen Digitalmotor und hinter Glasschutz im Klösterle-Saal aufgestellt.
Ein Besuch im Heimatmuseum Klösterle lohnt sich!
Preise
Freier EintrittÖffnungszeiten
Samstag 02.11.2024 |
geschlossen |
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Sonntag 03.11.2024 |
geschlossen |
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Montag 04.11.2024 |
geschlossen |
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Dienstag 05.11.2024 |
geschlossen |
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Mittwoch 06.11.2024 |
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Donnerstag 07.11.2024 |
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Freitag 08.11.2024 |
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Samstag 09.11.2024 |
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