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Denkmal, Wertheim-Reicholzheim

Steinkreuznest

Das Steinkreuznest bei Reicholzheim ist die größte Steinkreuzansammlung Süddeutschlands mit 14 Steinkreuzen aus Sandstein, die in einer Sandsteinstützmauer eingebettet sind. Flankiert wird es von einem hohen steinernen Bildstock aus dem Jahr 1722. Acht der Kreuze sind mit verschiedenen Zeichen versehen, mehrfach treten Schwerter oder Dolchmesser sowie ein Hammer, eine Lilie und ein Krug oder Hafen im Relief auf.

Das Steinkreuznest befindet sich am alten Höhenweg zwischen Reicholzheim und Bronnbach.

Sage um die Steinkreuze:

Der Sage nach sollen sich beim Nachhauseweg von einer Tanzmusik 14 Burschen im Streit um ein Mädchen gegenseitig erschlagen haben. Ihr Blut soll die Steige hinab bis zur Stelle eines 15. Kreuzes, das heute ebenfalls in eine Mauer eingelassen ist, geflossen sein. Verschiedene Erzählvarianten geben Waldenhausen, Sachsenhausen oder Kreuzwertheim als Ort des Kirchweihfestes an; als Heimatdörfer der zurückkehrenden Gesellschaft werden Höhefeld oder Uissigheim genannt. Teilweise wird auch vom Tod der Dorfschönen berichtet, die von ihrem Bruder aus Wut über das angerichtete Unheil anschließend umgebracht worden sein. Daraufhin hat sich dieser der Erzählung nach selbst das Leben genommen. 

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