Mahnmal im Galgenwald zur Erinnerung an die Hexenverfolgung
Gerichtsstätte am Galgenberg
Nach der Entdeckung der Ellwanger Gerichtsstätte am Galgenberg im Jahr 1990 wurde diese vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg ausgegraben. Die Katholische Kirchengemeinde St. Vitus und die Stadtverwaltung Ellwangen haben an diesem Ort im Gedenken an die durch die Hexenverfolgung unschuldig Hingerichteten rund 450 Frauen und Männer ein Mahnmal errichten lassen, das maßgeblich von dem Künstlerpfarrer Sieger Köder gestaltet wurde. Die um das Kreuz in Galgenform errichtete Mauer aus Steinen des Friedhofs von St. Wolfgang soll symbolisch die nicht in geweihte Erde beigesetzten friedlos Hingerichteten in die Gemeinschaft der toten einbeziehen. Daran erinner die Inschrift "Non confundar in aeternum" ("Du wirst nicht zu schanden werden in Ewigkeit.").
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