Burgruine Schilteck
Die Ruine Schilteck mit Bergfried aus schönen Buckelquaden liegt nördlich über der Stadt Schramberg.
Damals war die Burg wahrscheinlich Teil einer Verteidigungslinie zur Überwachung des Schiltachtales - heute bietet sie einen wunderschönen Anblick für Besucher!
Am nordwestlichen Stadtrand von Schramberg, auf einem Bergvorsprung am Ausgang des Talkessels, liegt die Burg Schilteck. Auf der gegenüberliegenden Seite des ursprünglichen Eingangs kann man die Burgruine, die einst Teil einer Verteidigungslinie des Schiltachtales war, heute betreten.
Ursprünglich war die Schilteck eine einfache quadratische Wehranlage mit einem Bergfried, zwei Außenmauern und einem Zwinger. Teile der Verteidigungsmauer und des Bergfrieds in schönsten Buckelquadern sind noch zu sehen. Auch der mächtige Halsgraben ist noch gut zu erkennen.
Geschichte zur Burg:
Die Burg Schilteck wurde wahrscheinlich von einem Lehensmann der Herzöge von Teck um 1200 erbaut. 1225 wird sie erstmals in einer Urkunde erwähnt, Besitzer ist Hug der Alte, Herr auf Schilteck. Die Herren von Schilteck besaßen in Schramberg und der Umgebung zahlreiche Bauernhöfe als Lehensgüter. Sie verkauften im 13. und 14. Jahrhundert reichlich Grundbesitz aus der Gegend um Rottweil, Schwenningen und Tuttlingen, wo sie ebenfalls Ländereien besaßen.
Daraufhin wechselte die Burg Schilteck mehrfach ihre Besitzer. Nachdem sie unter anderem im Eigentum von Herter zu Dusslingen von Wildenstein (im Eschachtal) und Graf Rudolf von Hohenberg (Heuberg) war, sprach Herzog Leopold von Österreich die Burg den Württembergern zu. 1496 fiel sie an die Herrschaft Schramberg unter Ludwig von Rechberg. Doch auch dieses Geschlecht war nicht lange Herr auf der Burg Schilteck und musste sie in den folgenden Generationen bereits wieder verpfänden.
Nun war die Schilteck lange Zeit unbewohnt und wurde sogar als Steinbruch genutzt, sodass sie immer mehr zerfiel. Seit 1953 wird die Burg von der Höflevereinigung erhalten und ist frei zugänglich.
Preise
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