Burg Amlishagen
Entdecken Sie die Burg Amlishagen, eine seltene Schildmauerburg aus dem 13. Jahrhundert, mit beeindruckender Geschichte und authentisch restaurierter Architektur. Umgeben von Schloss, Rathaus und Pfarrhaus bildet sie ein malerisches Ensemble – ein Ort, der fasziniert.
Eine Reise in die Geschichte – Die Burg Amlishagen
In Amlishagen steht ein typisches Beispiel einer so genannten Schildmauerburg (wie sie im Südwesten von Deutschland häufig erbaut wurde) in hervorragend restauriertem Zustand. Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert thront majestätisch oberhalb des Brettachtals und erzählt Geschichten von Rittern und Adligen.
Die Burg bildet gemeinsam mit dem Schloss, dem ehemaligen Rathaus, einer Schule und dem Gasthaus ein harmonisches Ensemble rund um den idyllischen Kirchplatz. Der Fachwerkaufsatz auf der mächtigen Schildmauer, die Toranlage mit historischer Steinbrücke und die Überreste der Kernburg machen Amlishagen zu einem besonderen Ort. Mit der recht offen gestalteten Burg und Schildmauer nimmt die Außenanlage ein Gelände von ca. 65m auf 63m ein.
Die Burg ist in Privatbesitz. Führungen können mit dem Besitzer Herrn Bürger vereinbart werden (Tel. 07952/6141).
Hintergrundinformationen zur Burg
Nachweisbare Reste der Burg- und Schlossanlage stammen aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Erste Besitzer waren die Herren Amelungshagen als Vasallen der Grafen Hohenlohe-Brauneck.
Das Torhaus weist noch Eckquader und ein rekonstruierte Wappen auf, davor lag ursprünglich eine Zugbrücke, die durch eine Steinbrücke ersetzt wurde. Das herausstehende Torgebäude konnte von den Türmen aus flankiert werden und schützte den Eingang zum Schloss hin. Die Kernburg besteht aus Torhaus, Palas, Schildmauer und den Fundamenten weiterer Gebäude, die einen Hof umgeben. Die eindrucksvolle Schildmauer ist in ihrer Form selten. Obenauf befindet sich ein Fachwerkaufsatz. Eckquader wurden dabei nach dem Prinzip der staufischen Buckelquadern zur Verstärkung und Verzierung der Ecken genutzt.
Amlishagen wird das erste Mal 1253 urkundlich erwähnt. Der Ursprung liegt in einer kleinen Kernburg auf einem Sporn oberhalb des Brettachtales. Zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert folgen zahlreiche Umbauten. Die Schildmauer entsteht Ende des 13. Jahrhunderts. Es folgt der äußere Verteidigungsring und die Türme, die auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts geschätzt werden. Das Schloss in der Vorburg ist aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert sterben die Besitzer (von Wollmershausen) aus. Es folgen mehrere Verkäufe bis schließlich 1821 Johann Karl von Horlacher, ein Arzt, die Burganlage kauft. Kurz darauf 1823 wird Amlishagen eine selbständige Gemeinde. 1972 wird Amlishagen nach Gerabronn eingemeindet und Mitte der 80er Jahre aufwendig saniert. Heute gehört die Burg und das Schloss den Nachfahren und ist in Privatbesitz.
Quellen und Literatur: Fritz Frank "Die Spanierin und ihre Hohenloher"; Friedrich-Wilhelm Krahe "Burgen des deutschen Mittelalters - Grundriss-Lexikon" Stürtz Verlag; Wilhelm Gradmann "Burgen und Schlösser in Hohenlohe DRW Verlag.
Preise
Eintrittspreise
Erwachsene | 2,00 € | pro Person |
---|---|---|
Kinder | 1,00 € | pro Person |
Öffnungszeiten
Sonntag 22.12.2024 |
14:00
- 18:00 Uhr
|
zwischen Ostern und Oktober, nach Vereinbarung
|
---|---|---|
Montag 23.12.2024 |
geschlossen | |
Dienstag 24.12.2024 |
geschlossen | |
Mittwoch 25.12.2024 |
geschlossen | |
Donnerstag 26.12.2024 |
geschlossen | |
Freitag 27.12.2024 |
geschlossen | |
Samstag 28.12.2024 |
10:00
- 14:00 Uhr
|
zwischen Ostern und Oktober, nach Vereinbarung
|
Sonntag 29.12.2024 |
14:00
- 18:00 Uhr
|
zwischen Ostern und Oktober, nach Vereinbarung
|
Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.