Yburg
Wegen Umbau bis auf weiteres gesperrt.
Aussicht, Genuss und jede Menge Geschichte(n)
Stolz, erhaben und selbstbewusst überragt die mächtige Yburg weithin sichtbar das Land. Auf dem exponierten Gipfel des 539 m hohen Yberg gelegen, ist sie ein beliebtes Ausflugsziel und das Wahrzeichen des Reblandes sowie der Ortschaften Steinbach, Neuweier und Varnhalt.
Die Anfänge der Yburg liegen bis heute im Dunkeln der Geschichte, einiges deutet jedoch darauf hin, dass die Markgrafen von Baden die Erbauer der erstmals im Jahre 1245 urkundlich erwähnten Burg waren.
Weshalb die Burg über die Jahrhunderte so wichtig war erleben ihre Besucher noch heute: Der Blick von rekonstruierten Bergfried ist einfach phänomenal – Schwarzwald und Rheinebene verbinden sich dabei zu einer unglaublichen Kulisse.
Früher war diese Aussicht strategisch entscheidend – heute ist das Panorama der pure Genuss!
Es lohnt sich also den kurzen, dafür heftigen Aufstieg in Angriff zu nehmen. Bereits die Jahrhunderte alten Linden im alten Burghof vermitteln eine unglaublich romantische Atmosphäre. Die noch getoppt wird durch die urige Burggastronomie, die dieses Ambiente wirkungsvoll zu nutzen weiß: Bei naturtrübem Kellerbier, besten Weinen aus dem umliegenden, sonnenverwöhnten Lagen und Kuchen aus der Burgbäckerei könnte man glatt die Zeit vergessen...
Wussten Sie, dass...
... schwarze Magie und Alchemisten auf der Burg wirkten? So jedenfalls wird es von einem gewissen Eduard Fortunat behauptet, der 1594 auf die Yburg flüchtete, um sich seinem Widersacher Ernst Friedrich von Baden-Durlach zu entziehen. Dort soll er sich der Schwarzen Magie verschrieben und zusammen mit zwei Alchemisten aus Italien den Versuch unternommen haben Gold herzustellen. Als dies nicht gelang, habe er falsche Münzen geprägt und in Umlauf gebracht – doch auch dies ist bis heute nicht bewiesen...
Schwarze Magie hin oder her – jedenfalls kann man sich von der Aussichtsterrasse des Burgrestaurants, angesichts eines phänomenalen Rundum-Blickes auf den Schwarzwald und die Rheinebene, der besonderen Magie der Burg nur schwer entziehen.
Y – wie Eibe...
... oder wie die Yburg zu ihrem Namen kam
Haben Sie sich schon einmal gefragt woher der ungewöhnliche Name Yburg kommt? Ein "Y" ist ja nicht ganz so häufig. Nun das "Y" vor der Burg geht auf seine exponierte Lage auf dem Berg mit einem "Y" davor, dem Yberg zurück. Und dieser Yberg hieß früher einmal "Eibenberg", wegen eines Nadelbaumes, der auch heute noch die Flanken des Yberges ziert. Jene Baumart nannte man zu jener Zeit allerdings nicht Eibe sondern "iwe", daraus wurde später der "Iberc", und ab dem Jahr 1510 schließlich der "Yberg" mit "Yburg".
Wussten Sie eigentlich, dass Eiben die älteste und schattenverträglichste Baumart Europas sind? In Deutschland steht sie zudem auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und schaffte es 1994 "Baum des Jahres" zu werden, um 2011 auch noch den Titel "Giftpflanze des Jahres" zu ergattern...
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