Pfeifferturm Eppingen
Vom Wehrturm über Gefängnis zum Heimatmuseum. Im weithin sichtbaren Wahrzeichen der Stadt Eppingen und einzigartigem Kulturdenkmal wird die Entwicklung vom Wehrturm zum Gefängnis und die Entwicklung des Strafvollzugs dargestellt.
Im Kulturdenkmal Pfeifferturm ist "am Originalschauplatz" ein Heimatmuseum der besonderen Art eingerichtet. Die Ausstellungsräume zeigen die Entwicklung vom einstigen Wach- und Wehrturm zum Gefängnis und darüber hinaus die Entwicklung des Strafvollzugs.
Besichtigungen & Öffnungszeiten
Das Kulturdenkmal Pfeifferturm kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Eine Führung durch das „Kulturdenkmal Pfeifferturm“ ist buchbar unter tourismus@eppingen.de oder Telefon 07262 920 1500.
Kulturdenkmal - ältestes Gebäude der Stadt
Der Pfeifferturm Eppingen wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Beobachtungs- und Wachtturm erbaut und ist das älteste Gebäude in der Stadt. Der Turm misst heute eine Dachspitzhöhe von 30 Metern und eine Traufhöhe von 22 Metern, die Aussichtsplattform befindet sich auf 24 Metern Höhe. Das heutige Aussehen des Pfeifferturms mit dem schiefergedeckten Laternendach geht wohl auf das Jahr 1791 zurück, als die Turmspitze erneuert werden musste.
Einen ersten Hinweis über die Nutzung des Pfeifferturms als Gefängnis findet sich in der Stadtrechnung von 1662. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als Eppingen zur badischen Bezirksamtsstadt erhoben wurde, baute man den Pfeifferturm zum Gefängnis für den Amtsbezirk um. Von 1829 bis 1859 diente der Pfeifferturm schließlich als Amtsgefängnis. Danach benutzte ein Eisenhändler den Turm als Lager bis 1935, als das erste Heimatmuseum von Eppingen im Turm eingerichtet wurde.
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