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Aussichtspunkt, Karlsruhe

Michaelsberg bei Untergrombach

Am Westrand des Kraichgaus erhebt sich zwischen Bruchsal und Weingarten der Michaelsberg mit seiner markant exponierten weißen Kapelle. Von hier aus hat man einen weiten und umfassenden Ausblick in die Oberrheinische Tiefebene.

Der Berg ist in der archäologischen Fachwelt gut bekannt. Er ist namensgebend für eine jungsteinzeitliche Kultur, deren Spuren hier 1884 mit dem Fund von zahlreichen Keramikscherben zum ersten Mal geborgen und dokumentiert wurden.

Spätere Ausgrabungen vor Ort brachten einen Befestigungsgraben mit zwei Durchlässen zum Vorschein - deutliche Hinweise auf eine frühe keltische Siedlung. Erste urkundliche Erwähnungen der Kapelle gehen bis in das späte Mittelalter (14 Jh.) zurück. 1996 werden Natur und Landschaft des Michaelbergs durch das Regierungspräsidium Karlsruhe unter Schutz gestellt.

Das ausgewiesene Natur- und Landschaftsschutzgebiet besitzt heute eine Größe von rund 52 ha. Im Rahmen einer gemeinsamen Initiative der Stadt Bruchsal mit dem Heimatverein und dem Regierungspräsidium wurden 2003 rund um den Berg sechs großflächige Informationstafeln installiert. Sie erläutern dem Besucher vor Ort die geschichtlichen und landschaftlichen Besonderheiten der Hochfläche.

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