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Wanderweg

Gönninger Kalktuff fasziniert: Der Kalktuff-Lehrpfad, Reutlingen

Der Tuffstein-Lehrpfad im Reutlinger Stadtteil Gönningen erläutert anhand verschiedener Schautafeln die Entstehung des Kalktuffs sowie dessen Bedeutung für die Landschaftsformung und für die Natur und Umwelt.

 

Gestartet wird am Rathaus in der Gönninger Ortsmitte. Die Gemeinde ist durch ihren Samenhandelbekannt, der in größerem Umfang seit Mitte des 18. Jahrhunderts betrieben wurde. Heute begeistertder Ort mit seiner jährlich stattfindenden Tulpenblüte, bei der im Frühling bis zu 50.000 Tulpen blühen. Dem Kalktuffauf die Spur kommt man, wenn man dem Weg durch das idyllische Wiesaztal folgt, über die Talmühle bis hin zumUrsprung der Wiesaz. Vorbei an Seen und kleinen Wasserfällen, auf schmalen Pfaden und breiten Wegen finden sichüberall Spuren des früheren Tuffsteinabbaus. Das Wasser der Quelle sprudelt eher unscheinbar zwischen den Steinenaus dem karstigen Boden herauf. Elf Hinweistafeln entlang des Weges informieren detailliert überdie Entstehung des Tuffsteins, den industrialisierten Abbau und über seine regionale und bundesweiteBedeutung. Mit diesem Wissen sollte man sich auf dem Rückweg einige Bauwerke, in denender Gönninger Kalktuff verbaut ist, näher betrachten: das Gönninger Rathaus, das NeueSchulhaus und die Kirche – überall findet man Bauelemente aus dem großporigen Gestein.

 

 

 

Autorentipp

Besuch des Samenhandelsmuseums im Gönninger Rathaus. Das Museum zeigt Gegenstände aus der einzigartigen Händlertradition des Ortes. Neben vielen Dokumenten und Zeugnissen, die die Handelsreisen der Gönninger in Europa und über Europa hinaus belegen, ist auch die Rekonstruktion einer Samenhändlerpackstube zu sehen.

Wegbeschreibung

Gestartet wird am Gönninger Rathaus. Öffentliche Parkplätze gibt es entlang der Hauptstraße. Der Kalktuff-Lehrpfad ist kein Rundweg, die Infotafeln beginnen am Rathaus mit der Nr. 11 und an der Quelle der Wiesaz befindet sich die Tafel Nr. 1. Daher gibt diese Variante im Bereich der Gönninger Seen eine Abkürzung. Die gesamte vorgegebene Strecke wird daher erst auf dem Rückweg abgewandert.

Folgen Sie der Beschilderung am Rathaus vorbei, biegen Sie dann gleich rechts und bei der Kirche wieder links. Dann geht es weiter durch den Ort. Bei der Tafel-Nr. 10 können Sie nach links einen Abstecher zu einem kleinen Wasserfall machen.

Der Weg führt Sie weiter geradeaus zwischen Wiesen hindurch und dann in den Wald hinein. Nach insgesamt gut 2 km erreichen Sie den Wanderparkplatz an den Gönninger Seen. Von dort aus können Sie entweder dem Kalktuff-Lehrpfad folgen oder zur Abwechslung halbrechts auf den Wiesaztalweg abbiegen. An einer Gabelung halten Sie sich links und vor dem See rechts.

Folgen Sie weiterhin den Tafeln des Lehrpfades bis zu einer Gabelung. Hier haben Sie die Wahl, einen Abstecher zum oberen Gönninger See mit der Tafel Nr. 4 zu machen oder den Rückweg anzutreten.

An der nächsten Gabelung wenden Sie sich nach links und wandern an der verfallenen, aus Tuffsteinen gebauten, Talmühle vorbei und erreichen im Wald die Tafel-Nr. 1 an der Wiesazquelle. Nun laufen Sie auf fast gleichem Weg wieder zurück. Kurz nach dem oben beschriebenen Abstecher zu Tafel-Nr. 4 am oberen See biegen Sie nach dem Waldrand leicht rechts ab und überqueren die Wiese. Das Ufer am unteren Gönninger See sehen Sie auf der linken Seite. Nach der Tafel-Nr. 5 ist nochmals ein Abstecher von ca. 200 m nach rechts zur Tafel-Nr. 6 möglich.

Von dort ghen Sie zurück geradeaus am Ufer und dann an der Wiesaz bis zum Wanderparkplatz an den Gönninger Seen entlang und von dort auf bekanntem Weg zurück nach Gönningen.

Weitere Infos & Links

Information: Bezirksamt Gönningen, Telefon 07072 7026, bza.goenningen@reutlingen.de, www.goenningen.info

Startpunkt der Tour

Rathaus Gönningen oder Wanderparkplatz an den Gönninger Seen

Endpunkt der Tour

Rathaus Gönningen oder Wanderparkplatz an den Gönninger Seen

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