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Themenweg

Ein Königreich wird vermessen

Themenweg zur Geschichte der Landesvermessung in Württemberg von 1818 bis heute.

Eine leichte Rundwanderung durch abwechslungsreiche Landschaften mit herrlichen Ausblicken auf Weil der Stadt, das Würmtal und Simmozheim. Überwiegend befestigte Wege, z.T. aber auch Forstwirtschaftswege. Die Wegmarkierung sind teilweise blaue und gelbe Rauten des Schwarzwaldvereins, sowie das Zusatzschild „Landesvermessungsweg". Die empfohlene Wanderrichtung ist im Uhrzeigersinn.

Auf insgesamt acht Infotafeln werden die herausragenden technischen Leistungen der Vermessung in den 200 Jahren veranschaulicht und für den Betrachter erläutert.

 

Wegbeschreibung

Wegmarkierung: blaue oder gelbe Raute des Schwarzwaldvereins und Themenschild „Landesvermessung“

Wir gehen vom Parkplatz bei der Kapelle südlich über die Kreuzung der Hermann- Schnaufer- Str. mit der Herrenberger Str. die rechts vom Marktplatz kommt. Hinter uns steht dann die Wendelinskapelle und vor uns an der Kreuzung die Übersichtstafel zum Landesvermessungsweg. Daneben der Wegweiser „Wendelinskapelle“ zeigt nach rechts Richtung Kreisstr. Böblingen und zum Steckental, zunächst mit blauer Raute.

Auf der Brücke über die Südumgehung (B 295 ) überqueren wir vorsichtig die stark befahrene Kreisstraße nach Schafhausen und Böblingen. Wir gehen nach dem ehemaligen Bahnübergang am Bahnwärterhaus beim Wegzeiger „Ostelsheimer Steige“ nach links - jetzt mit gelber Raute. Nach kurzem Weg sehen wir die erste Thementafel “Ein Königreich wird vermessen“, dort haben wir auch sehr schönen Blick auf den historischen Stadtkern mit Stadtmauer. Nach weiteren ca. 500 m Richtung Steckental − so heißt das vor uns liegende Waldstück – zweigen wir nach rechts ins Bezenloch ab. Im Grund des Bezenlochs sehen wir die 2.Thementafel „Der Nabel Württembergs“. Kurz danach an der Wegespinne gehen wir geradeaus auf den dann leicht ansteigenden Schotterweg.
Nach ca. 1,2 km kommen wir zur 3.Thementafel “Wem die Welt gehört“ und zu einer Wegekreuzung mit dem Wegzeiger „Steckental“ an der wir nach rechts abzweigen. Kurz danach an der folgenden Wegkreuzung gehen wir geradeaus auf einen Naturweg. Nach etwa 500m auf diesem Naturweg stoßen wir quer auf den mit blauer Raute markierten Karl- Pfrommer-Weg. Dort steht auch der Wegzeiger „Fuchsloch“, der uns anzeigt nach rechts weiter zu gehen. Der Weg wurde nach dem Gründer des Schwarzwaldvereins Sindelfingen benannt.
Der Fußweg steigt leicht an und nach ca. 200 m folgt an einer Waldecke die 4.Thementafel „Präzision als Maßstab“. Der Weg verläuft dann eine Zeitlang am Waldrand auf der Kreisgrenze Böblingen− Calw, die in der Zeit unmittelbar nach dem 2.Weltkrieg auch die Grenze zwischen amerikanischer und französischer Besatzungszone bildete.

Auf der Ostelsheimer Höhe angekommen, überqueren wir das Sträßchen Weil der Stadt − Ostelsheim in Richtung Westen. Mitten im folgenden Waldstück sehen wir links die 5.Thementafel „Das Geheimnis der Zeugen“ und passend dazu einen schönen Grenzstein. Kurz danach am Ende des Waldstücks folgt eine Kreuzung, von der fünf Wege abgehen, links verbirgt sich ein Wasserreservoir und es steht dort auch der Wegzeiger „Wasserhochbehälter“.

Hier verlassen wir den Karl- Pfrommer-Weg mit der blauen Raute, der halblinks zum Predigtplatz und weiter nach Simmozheim führt und dort endet. Wir wenden uns nach rechts und gehen am Waldrand entlang abwärts.
Nach 200m an der Waldecke schwenken wir nach links, gehen weiter am Waldrand entlang ein kurzes Stück Wiesenpfad und gehen dann in der zweiten Waldecke halbrechts in den Wald hinein auf den gut sichtbaren Waldweg. Dem Waldweg folgen wir für ca. 300m leicht abwärts bis wir auf das asphaltierte Hönigsträßle treffen. Dort sehen wir zum einen den Wegzeiger „Heide“ der uns nach rechts weist und zum anderen die 6.Thementafel „Signale aus dem All“.

Das Hönigsträßle, bietet uns bald nach links einen schönen Ausblick auf Simmozheim, dem Geburtsort von Hn. Prof. Bohnenberger, der die Landesvermessung vor 200 Jahren leitete.
Wir gehen auf dem Hönigsträßle weiter leicht abwärts- auf der Höhe der „Unteren Taläcker“ treffen wir auf die letzte Thementafel “ Vom Gemälde zum GIS“. Gegenüber, auf der anderen Talseite sieht man die Sommerhalde.
Nach und nach kommt auch Weil der Stadt mit seinen bebauten Hängen und seinem mittelalterlichen Kern zum Vorschein, wir gehen weiter bis zum Sträßchen „ Ostelsheimer Steige“.
Rechts, oben auf dem Malerbuckel sieht man dann die Landesakademie für Jugendbildung.
Wir gehen kurz dem Sträßchen entlang, dann rechts in die Sackgasse hinein und schließlich treffen wir beim alten Bahnübergang wieder auf den Hinweg, überqueren vorsichtig die Kreisstraße und kommen zurück zum Startpunkt - der Wendelinskapelle.

Startpunkt der Tour

Weil der Stadt, Wendelinkapelle, Hermann-Schnaufer-Straße 31

Von Norden kommend über die Autobahn A8 bis zur Ausfahrt 48 Leonberg-West. Weiter auf der Bundesstraße B295 in Richtung Renningen bis Weil der Stadt. Über die Schaufhausener Straße in die Hermann-.Schnaufer-Straße.

Von Süden kommend über die Autobahn A81 bis Ausfahrt 24 Böblingen-Hulb. Auf der Bundesstraße 464 in Richtung Renningen, dort auf die Bundesstraße B295 Richtung Weil der Stadt wechseln. Weiter wie bei Anfahrt aus Richtung Norden.

Endpunkt der Tour

Weil der Stadt, Wendelinkapelle, Hermann-Schnaufer-Straße 31

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