Aus dem Taubertal in den Odenwald

Ausgehend von der Bahnstation Tauberbischofsheim führt die Route über den Stammberg, der teilweise als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, in das Brehmbachtal. Hier erreicht man den Weinort Königheim mit seinen schönen Fachwerkhäusern und der mächtigen Barockkirche. Dann wandert man an Waldrändern und Hecken entlang über einen Höhenrücken nach Schweinberg. Ein Stationenweg führt in den von einer Ruine überragten Ort. Nach Querung des Laubertales, wo man nochmals ein Naturschutzgebiet tangiert, steigt man nach Hardheim ins Erftal ab. Die Wanderung ist insbesondere im Frühling zu empfehlen. wenn man nach dem Winter noch Licht und Sonne und Wärme sucht. Zu dieser Zeit sind die leuchtend weißen Schlehdornhecken auch ein besonderer Schmuck in der Landschaft. Die zweite Etappe ab Hardheim nähert sich dem Odenwald und ist dadurch waldreicher.

Autorentipp

Übernachtung/Einkehr:

• Tauberbischofsheim TI, Tel. 0 93 41 / 8 03 - 0

• Königheim Besenschenke Weingut Geier Tel. 09341 / 4539

Gasthof Stern Tel. 0 93 41 / 34 11

• Schweinberg Landgasthof Zum Ross Tel. 0 62 83 / 22 72 8 – 0, R So

Gasthof Grüner Baum Tel. 0 62 83 / 62 03 R Do

• Hardheim Gasthaus Badischer Hof (E+Ü) Tel. 0 62 83 / 4 08, R Sa

Gasthaus Zum Ochsen (E+Ü), Tel. 0 62 83 / 2 10 20 R –

- Hettingen Gasthaus Wanderlust Tel. 06281 / 5579550

Wegbeschreibung

1. Tag

Bahnstation Tauberbischofsheim – Hardheim (18,4 km, ca. 5,5 Stunden)

Vom Bahnhof (S) etwa in südlicher Richtung an der Bahnlinie entlang, nach Querung einer Straße auf dem Glockengraben weiter zur Hauptstraße. Hier rechts, an einem Kreisverkehr über die Külsheimer Straße und an der folgenden Gabelung rechts auf dem Stammbergweg, am Hotel St. Michael vorbei. Nach einem Muschelkalkaufschluss, sieht rechts am Wegrand die hier im Frühling auffallende Nieswurz. Geradeaus weiter auf einem Stationenweg zur Stammbergkapelle am Waldrand mit Rastmöglichkeit (1). Dann am Waldrand entlang und etwa in westlicher Richtung in das Waldgebiet am Stammberg. Hier geht man an einem Naturschutzgebiet entlang und steigt auf dem Königheimer Weg ins Brehmbachtal ab. Rechts weiter und wieder am Waldrand entlang bis zu einem von rechts einmündendem Seitental. An dieser Stelle biegt man links ab, quert die B 27 und den Brehmbach (2). An der gegenüberliegenden Talseite geht man rechts und wandert talaufwärts. Nach der Kläranlage kommt man am Sportplatz vorbei, tangiert die B 27, geht links um eine Anwesen herum und steigt über Treppen ab. In einer Unterführung quert man die B 27 und steigt auf dem Klinggraben ab. Nach Querung des Brehmbaches (3) links weiter auf der Hauptstraße durch Königheim. Nach dem Rathaus biegt man rechts ab, geht über den Kirchplatz und steigt über eine Freitreppe neben der Kirche auf. Vor einer Schule geht man wenige Meter nach links, dann rechts weiter aufwärts. Nach einem Gehölz biegt man links ab. An einer folgenden Wegegabelung links an Weingärten und Feldern entlang auf einem Höhenweg zu einer mächtigen Linde (Naturdenkmal Hohes Bild). An der nach wenigen Metern folgenden Weggabelung (4) links ab und auf einem Feldweg in Westnordwest-Richtung. An der übernächsten Weggabelung nach etwa 200 m links zunächst in Süd – Richtung und nach 70 Meter rechts in West-Richtung auf schmalem etwas verwachsenen Pfad zwischen Hecken in eine entlegenes Tal. In diesem weiter in West – Richtung und nach 175 m an einer Wegkreuzung (5) rechts und wieder aus dem Tal auf den Höhenrücken. Hier links weiter und an einer Weggabelung nach etwa 650 m links wieder absteigend in das bereits bekannte Tal. Nach Querung eines zeitweilig ausgetrockneten Baches rechts an diesem entlang bis zu einer folgenden Wegkreuzung. An dieser links aufwärts an den Waldrand. Dieser wird nach rechts begangen. Nach einem von einem Gehölz umgebenen Haus geradeaus über zwei Wegkreuzungen. An der dritten Wegkreuzung links abwärts zu einem Stationenweg, der nach rechts begangen wird. Man gelangt nach Schweinberg, das auf der Königheimer Str. zunächst in West – Richtung durchwandert wird. Unmittelbar nachdem die Straße nach links abbiegt (6), geht man rechts durch eine kleine Anlage zur Straße „Am Stutz“. Von dieser links auf der Höhenstraße, die bald in einer Siedlung nach rechts etwa in Nordwest – Richtung abbiegt. An der zweiten Weggabelung, links ab und in West–Richtung bis zu eine Wegkreuzung. Hier rechts in Nord–Richtung bis zu einer Straße. Hier biegt man links ab und steigt im Wald in das NSG Laubertal ab. Nach Querung des Laubertales (7) am gegenüberliegenden Hang steil aufwärts. Am Waldrand begeht man einen kleinen rechts-links-Wegknick und geht in gleicher Richtung weiter bis man auf einen breiten Forstweg (8) trifft. Hier links mit der Markierung blaues Dreieck (Baulandweg), der man bis Hardheim folgt. Das Waldgebiet wird zunächst in Süd–Richtung durchwandert, dann biegt die Route in Südwest – Richtung ab, verlässt den Wald und führt nach einem Pavillon (9) steil abwärts. Noch vor der Hauptstraße geht man rechts auf schmalem Pfad zu einer Seitenstraße, die links zur Würzburger Straße führt. Auf dieser in die Ortsmitte, zu einer Straßengabelung , wo sich das Gasthaus Badischer Hof befindet (10).

2. Tag

Hardheim – Buchen (19,5 km, 5,5-6 Stunden)

Zugang zum Gasthaus Badischer Hof: Von der Bushaltestelle „Post“ in der Bürgermeister - Henn – Straße auf der Schlossstraße an der Erftalhalle und am Schloss vorbei zur Kirche. An dieser rechts vorbei und abwärts zur Hauptstraße. Hier links und an der Straßengabelung rechts.

Vom Gasthaus Badischer Hof (10) weiter auf der Walldürner Straße zum Gasthaus Ochsen. Gegenüber von diesem durch die Inselgasse, über die Erf, dann rechts an dieser entlang zu einer Fabrik. Hier links auf der Lange Gasse, über eine Kreuzung, anschließend auf der Straße am Mühlgraben, durch die Bahnunterführung. Nach dieser links auf einem Fahrweg aufsteigend. Am Wegrand kommt man im Sommer an einer artenreichen Flora vorbei und sieht auf der anderen Talseite eine für diese Gegend charakteristische Wacholderheide. Man kommt an einem Wasserbehälter und an einem Parkplatz vorbei und erreicht eine Weggabelung bei einem Kreuz (11). Links weiter. an Gärten entlang und in den Wald, wo man eine alten Distanzsäule steht. Nach einer Rodungsfläche folgt wieder Wald. Nachdem dieser verlassen wird kommt man an einer Hütte vorbei und steigt nach Waldstetten ab. Zunächst auf der Hauptstraße in den Ort. Etwa in der Ortsmitte verlasst man kurz die markierte Route, biegt rechts ab und geht auf der Doktor-Thomas-Nörber-Straße am Schul- und Rathaus vorbei aufwärts zur sehenswerten Kirche (12). Nach deren Besuch weiter auf der Doktor-Thomas-Nörber-Straße und abwärts zur Hauptstraße, wo man wieder auf die Markierung trifft. Auf dieser aus dem Ort in Richtung Walldürn, dann links ab. An einer folgenden Weggabelung geradeaus. Nach Querung einer Stromleitung kommt man an einer Hütte vorbei und gelangt in ein geschlossenes Waldgebiet. Nach einem rechts-links-Wegknick im Waldgebiet Bodenwald kreuzt man bei einem Bildstock und einer Hütte einen Radweg (13). Nach einer auffälliger Abbiegung nach rechts, quert man einen breiten Weg, geht später links und überschreitet die L 518 (14). In diesem Bereich kreuzt unsere Route den Limesweg. Wir folgen weiter der Markierung blaues Dreieck. Nach der Straße kommt man am Kleinkastell Hönehaus vorbei und gelangt zum Forsthaus der Gemeinde Hettingen mit Rastplatz und Unterstellmöglichkeit. Weiter auf einem breiten Weg an einem Sendeturm vorbei zur K 3962. Auf dieser rechts und am Flurdenkmal „Steinerner Tisch“ vorbei. Nach diesem rechts ab, auf Wirtschaftswegen um eine Gehölz wieder in den Wald (15) zu einer Kapelle. Weiter auf einem aussichtsreichen Stationenweg nach Hettingen. Hier rechts auf der „Alten Buchener Straße“ (16) am Gasthaus Zur Wanderlust vorbei. Weiter auf der „Alten Buchener“ und Karl-Söhner-Straße zur L 522. Parallel zu dieser auf einem Fuß- und Radweg unter der B 27 und Bahnlinie hindurch. Danach rechts ab, an einem Lagerhaus vorbei und geradeaus zum Bahnhof (17).

Ausrüstung

Schuhe mit guter Profilsohle, dem Wetter entsprechende Wanderbekleidung und Proviant.

Weitere Infos & Links

TI Tauberbischofsheim Tel. 0 93 41 / 8 03 – 0, info@tauberbischofsheim.de

Verkehrsamt Buchen (Odenwald) Tel. 0 62 81 / 27 80, verkehrsamt-buchen@t-online.de

Startpunkt der Tour

Bahnhof Tauberbischofsheim A 81 AS Tauberbischofsheim, Rückfahrt zum Ausgangspunkt siehe ÖPNV

Endpunkt der Tour

Bahnhof Buchen