St. Wolfgangskapelle auf dem Scheibenbühl
In der Gemeinde Obernheim mit dem Weiler Tanneck zeugen nicht nur vier Kapellen sondern eine Vielzahl von Wege- und Flurkreuzen, Bildstöcken und christlichen Symbolen von hohem Stellenwert des katholischen Glaubens.
Die dominanteste Kapelle Obernheims steht auf dem 947 m hohen Scheibenbühl und überragt so das rings um den Scheibenbühl angesiedelte Dorf. Zwar wurde die heutige St. Wolfgangkapelle erst 1869 errichtet und ist damit die jüngste der Obernheimer Kapellen, hat dafür jedoch die geschichtsträchtigste Vergangenheit aufzuweisen. Eine ebenfalls dem heiligen Wolfgang geweihte Kapelle wurde 1812 abgerissen. Sie stand auf einem kleinen Hügel unterhalb dem Kirchlebühl und dürfte etwa um 1313 errichtet worden sein. Aus dieser abgegangenen Kapelle wurde 1894 das bis dahin in der Kirche aufgestellte Altärchen in diesem neuen Gotteshaus auf dem Scheibenbühl eingebaut. Der Bau der St. Wolfgangkapelle wurde überwiegend mit Spendengeldern finanziert. Ältere Einheimische kennen die Kapelle auch unter dem Namen "Heiliggrabkapelle". Im Altarunterbau ist der Leichnam Jesus dargestellt.
Alle 2 Jahre am Pfingstmontag treffen sich die Gläubigen des Dekanats Balingen recht zahlreich auf dem Scheibenbühl zu einer Bergmesse mit anschließendem Familientreffen am Fuße des Scheibenbühls.
Alle 2 Jahre am Pfingstmontag treffen sich die Gläubigen des Dekanats Balingen recht zahlreich auf dem Scheibenbühl zu einer Bergmesse mit anschließendem Familientreffen am Fuße des Scheibenbühls.
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